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Bioidentische Hormontherapie

Hormone sind etwas sehr Individuelles. Nicht jeder braucht denselben Blutspiegel.
Auch müssen sie miteinander in einer guten Balance stehen, sonst fühlen wir uns schlecht. Oft wird hier das Bild eines Hormonorchesters genutzt. Jedes Hormon hat seinen Stellenwert und sollte in Höhe und Rhythmik zu den anderen Hormonen passen.
Hat man einen Mangel an Hormonen, kann man ihre Produktion durch Nährstoffgaben unterstützen. In vielen Fällen reicht dies schon aus, jedoch nicht immer. Dann kann eine Therapie mit bioidentischen Hormonen Sinn ergeben.

Vielen Menschen macht die bioidentische Hormontherapie jedoch Angst, weil sie an unnatürliche, synthetische, körperfremde Hormone, wie beispielsweise die Pille als hormonelle Verhütungsmethode, denken.
Bei bioidentischen Hormonen handelt es sich jedoch um Hormone, welche zu 100% die Struktur haben, wie sie unser Körper bereits kennt. Letztendlich ersetzt man genau die Strukturen, von denen der eigene Körper zu wenig hat, um auf ein natürliches Level an Hormonen zu kommen – genauso so viel, wie der Körper eigentlich selbst produzieren sollte.
Die Pille wirkt da entgegengesetzt: Sie führt körperfremde Hormonvarianten zu, welche letztendlich die körpereigene Hormonbildung unterdrücken. Es steckt also ein ganz anderer Wirkmechanismus dahinter.

Ein häufiges Behandlungsthema bei Frauen ist die Östrogendominanz, häufig im Zusammenhang mit den Wechseljahren (Menopause), wenn als erstes die Progesteronproduktion abnimmt und so nicht mehr zu dem Östrogen in Balance ist. Die Östrogendominanz entsteht jedoch durch Lifestyle- und Umweltfaktoren zunehmend vor der Menopause, teilweise schon bei Frauen in ihren 20ern.
Bei einer Östrogendominanz kann das Östrogen an sich zu hoch sein – es kann aber auch sein, dass sich das Östrogen in normalen Grenzen bewegt, jedoch das Verhältnis zu Progesteron verändert ist. Eine Therapie mit bioidentischem Progesteron kann Abhilfe für viele, durch die Östrogendominanz verursachte, Beschwerden schaffen.

  • verstärktes Prämenstruelles Syndrom (PMS)

  •  Kopfschmerzen oder Migräne, v.a. prämenstruell (vor der Menstruation)

  •  starke und oder lange Blutungen

  •  Zwischenblutungen

  • empfindliche Brüste

  • Wassereinlagerungen

  • Gewichtszunahme

  •  Schlafstörungen

  • geringes sexuelles Verlangen

Schon vor der Menopause kann ein Ausgleich des Verhältnisses der Hormone zu einem besseren Befinden führen.

Männer können ebenfalls von der bioidentischen Hormontherapie profitieren, denn auch sie kommen in die Wechseljahre – bei ihnen Andropause genannt.
Auch Männer sind durch Umweltfaktoren und Lifestyle zunehmend in jüngeren Jahren bereits von Testosteronmangel betroffen und können zu einer Vielzahl an Beschwerden führen.

 

  • Gewichtszunahme

  • Motivationslosigkeit

  • geringeres sexuelles Verlangen

  • Erektionsstörungen

  •  fehlender Fokus

  • Schlafstörungen

  • Wassereinlagerungen

  • vermindertes Muskelwachstum und -stärke

  • Haarausfall am ganzen Kopf


Eine bei Männern ebenfalls mögliche Östrogendominanz, kann zu denselben Symptomen führen.


Ein weiterer Behandlungseinsatz bioidentischer Hormone ist eine Mitochondrienschwäche, denn das „Mutterhormon aller Steroidhormone“, Pregnenolon wird in den Mitochondrien gebildet. Unsere Sexualhormone und das Stresshormon Cortisol werden wiederum aus Pregnenolon gebildet. Funktionieren die Mitochondrien nicht richtig, können daher auch unsere Sexualhormon- und Stresshormonbildung leiden. Letztere bringt uns morgens aus dem Bett und tagsüber durch den Tag und hat daher auch ihren Stellenwert, obwohl „Stress“ häufig erstmal mit etwas Negativem verbunden wird.

Wenn Sie einen Hormonmangel bei sich vermuten, buchen Sie gerne einen Termin, damit wir uns zusammen Ihrem Hormonorchester widmen können.

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